Juri fährt Doktor Bitter über den Haufen: »Entschuldigung!« Doktor Bitter verarztet sich selbst und fährt dann eine Runde auf Juris Rad. Hoppla! Jetzt hat nicht nur Doktor Bitter einen Kratzer, sondern auch Juris Fahrrad und sogar das Auto von Herrn Vogelsang. Doktor Bitter will die Missgeschicke vertuschen. Als alles schiefgeht, will er das Auto gleich ganz vergraben. Ob Juri es schafft, Doktor Bitter zur Vernunft zu bringen?
Heinrich »Henry« Kummer ist nicht ganz freiwillig auf dem Campingplatz gelandet. Mit 60 hat er seine Frühpensionierung beantragt. Polizist war er, 32 Jahren lang, aber keiner, der Verbrecher jagt. Als sich ihm die Gelegenheit geboten hat, ließ er sich in den Hausdienst versetzen. Und doch wurde ausgerechnet er bei einem Einsatz lebensgefahrlich verletzt. Aber auch das war keine Heldentat. Er war nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Kummers neues Leben auf vier Radern beginnt weniger erholsam als gedacht: Dauercamperin Rosa wird tot in ihrem Wohnwagen gefunden: durchgeschnittene Kehle, ein einziger, sauberer Schnitt. Kummer ware nicht sein halbes Leben Polizist gewesen, wenn er den Ermittlungen tatenlos vom Campingstuhl aus zusehen würde ...
Bücher sind gefährlich. Bücher bringen Unheil in die Welt. Als Bücherjäger ist es seine Aufgabe, die Menschen in seiner Heimatstadt Brück vor dieser Gefahr zu beschützen. Das ist Jeltos Sicht auf die Welt - bis er die Drachenzüchterin Wyona kennenlernt, die alles infrage stellt, was Jelto zu wissen glaubt.
Im Winter wohnt Heidi mit dem Öhi unten im Dörfli. Denn von der Alp aus könnte sie die blinde Großmutter vom Geißenpeter nicht mehr besuchen. Allerdings liegt in diesem Jahr auch im Dörfli der Schnee so hoch, dass der Öhi Heidi zur Großmutter tragen muss. Aber am Heiligabend macht Heidi sich allein auf den Weg. Es ist schließlich Weihnachten, und sie möchte der Großmutter eine Freude machen. Doch dann zieht ein heftiger Sturm auf, Schneeschwaden sausen wie wütende Geister an ihr vorbei, und Heidi verirrt sich. Zum Glück ist sie nicht allein. Geißenpeters Zicklein, das Heidi vor dem Hungertod retten will, ist bei ihr. Werden die beiden es zurück ins Dörfli schaffen zum Öhi?
Joseph ist Landarbeiter, er besitzt nichts und hat doch alles. Ein schlichtes Glück in der rauen Auvergne. Und die Erinnerung an einen Sommer, nach dem nichts mehr war wie zuvor.
Nach dem frühen Tod der Eltern hat Susanna es sich zur Aufgabe gemacht, zu sehen, »ob die Dinge richtig vor sich gehen«. Mit ihren zwei jüngeren Geschwistern lebt sie nun beim Großvater und seiner neuen Frau. Das Haus dient auch als Treffpunkt ihrer religiösen Glaubensgemeinschaft. Die Kinder werden stiefmütterlich behandelt, ja - um »die Sünden ihrer Eltern zu sühnen« - sogar um ihr Erbe gebracht. Susanna, die beobachtet, wie das schwangere Dienstmädchen aus dem Haus gejagt, die kleine Schwester abgeschoben, der aufsässige Bruder Filok ins Waisenhaus gesteckt wird, weiß bald, »dass alles ganz anders ist, als es aussieht«. Als sie später gegen ihren Willen mit einem deutschen Pastor verheiratet wird, muss sie die heimliche Liebe im Jura verlassen und an der Seite dieses fremden Manns in Brasilien eine Existenz aufbauen.