Francesco Petrarca - vor 700 Jahren geboren, doch geistig fast ein Kind unserer ruhelosen Zeit
Zwei große, meditative Texte Petrarcas - der eine zum ersten Mal, der andere zum ersten Mal vollständig übersetzt.
Der Band beschäftigt sich mit dem oft spannungsgeladenen Wechselspiel von erstrebter Einheit und - beabsichtigt oder unbeabsichtigt - fortdauernder Vielheit. Unter der Perspektive auf "Ordnungsmodelle und Pluralisierung" werden historische Verfahren im Umgang mit religiöser Vielfalt oder (religions-)politischer Differenz in den Blick genommen. Zudem wird erhoben, inwiefern man versuchte, Unterschiede durch Integration bzw. Marginalisierung oder durch Versöhnung wie auch ökumenische Ansätze zu überwinden und unter welchen Bedingungen sich Duldung, Akzeptanz und auch Wertschätzung der Vielheit und des Differenten entwickelten.
Europa - Von der Dichotomie von "Einheit und Vielheit" zur Wertschätzung der Andersartigkeit und des Differenten