Die »Économie libidinale« ist das frühe Hauptwerk Lyotards und zugleich seine problematischste Schrift. Erschienen 1974, blieb das Buch trotz einer ersten deutschen Ausgabe (1984) in Deutschland nachhaltig unbeachtet obgleich es einen Meilenstein nicht nur in Lyotards Philosophie darstellt: ein »Buch der Krise«, das seine Abkehr von lange vertretenen Positionen innerhalb der Gruppe »Socialisme ou barbarie« und seinen Bruch mit dem Marxismus markiert. Dieser Bruch spiegelt sich in einem im akademischen Bereich ungewohnten, javöllig deplazierten Ton wider: als »bösartig«, als »livre méchant« charakterisierte Lyotard es selbst.<br /><br />Seine scharfe Kritik an den Marxisten mündet in eine Theorie der Leidenschaften, die das Theoretische im Sinne begrifflicher Festlegung auf beinahe selbstzerstörerische Art meidet, in eine unerhörte, ja skandalöse Verteidigung des libidinösen Austauschs über alle Grenzen hinweg.<br /><br />Dem Leser entfaltet sich ein monumental zerrissener Text, der es darzustellen unternimmt, daß die Leidenschaften in der politischen Ökonomie und das Politische in den Leidenschaften zu finden sind; und der gleichzeitig versucht, sich durch seine Schreibweise hartnäckig einer Festlegung zu entziehen, einer Trennung von libidinöser und politischer Ökonomie auch begrifflich nicht gerecht zu werden. Die nahezu aggressiv wuchernde Vervielfältigung von Stilen und Schreibweisen öffnet den Text den unterschiedlichsten miteinander konkurrierenden Lesarten und Anwendungsformen: Ein Text als große Haut- Fläche, als auseinandergeklappt-umgestülpt daliegender Körper, als pellicule, als Möbiusband heute lesenswerter denn je.
<strong>Virginia Woolfs Klassiker der feministischen Literatur</strong><br>
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<p>Virginia Woolfs Essay 'A Room of One's Own. Ein Zimmer für sich allein' entstand aus zwei 1928 vor Studentinnen in Cambridge gehaltenen Vorträgen und gehört seit Erscheinen zu einem der wichtigsten feminstischen Texte.</p>
Die Oktonauten und die Schleimaale: Die Oktonauten entdecken auf dem Meeresgrund ein altes Schiffswrack. Kwasi ist sich sicher: Das ist das untergegangene Schiff seines Großvaters, dem gefürchteten Piratenkapitän Calico Jack! An Bord soll sich angeblich auch ein goldenes Fernrohr befunden haben.
Die Oktonauten und der See-Elefant: Peso und Sebastian entdecken den riesengroßen See-Elefanten Leon, der sich gerade mitten im Fellwechsel befindet. Unglücklicherweise macht er das auf dem Meeresboden - und nicht zusammen mit den anderen See-Elefanten irgendwo an einem schönen warmen Strand.
Die Oktonauten und der Sardinenschwarm: Kwasi entdeckt einen riesigen Sardinenschwarm, der unglaubliche Schwimmbewegungen vollführt und lernt die kleine Sardine Dina kennen. Als Dina dann ihren Schwarm verliert, versucht Kwasi sie zurückzubringen und verfängt sich dabei mit seiner Guppy in einem alten Fischnetz.
Die Oktonauten und das Korallenriff: Peso ist auf dem Weg, um seinen größten Patienten zu untersuchen. Ein Korallenriff! Korallen sind nämlich Lebewesen. Dabei muss er feststellen, dass dieses Korallenriff krank ist und langsam ausbleicht. Ihm bleibt keine andere Wahl als gemeinsam mit den anderen Oktonauten eine Korallen-Transplantation vorzunehmen.