Peter Lehmann hat anhand zahlreicher Dokumente und Forschungsergebnisse die Lebensgeschichten zehn Wernigeröder jüdischer Familien recherchiert. Da ist der Journalist und Stadtrat, der zur Selbsttötung getrieben wurde. Da sind drei Familien, die Bekleidungs- und Modegeschäfte betrieben. Der Rektor des Lyzeums fehlt ebenso wenig wie der Pfarrer ohne Kanzel, der Jurist mit Berufsverbot, der Käsefabrikant oder der Händler mit Waren des täglichen Bedarfs. Sie alle gerieten in die vernichtenden Räder des nationalsozialistischen Rassenwahns. Einige konnten fliehen, von vielen verlieren sich die Spuren.
»Es gibt kaum etwas Witzigeres als Juretzka-Schreibe.« Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Willy Heckhoff, Millionenerbe mit Villa und triebgesteuertes Maskottchen einer Bikergang, ist verschwunden. Spurlos. Der Verdacht, er könnte entführt worden sein, bestätigt sich, als bei den Bikern Erpresserbriefe mit horrenden Lösegeldforderungen eingehen. Ruhr-City-Ermittler Kryszinski läuft zur Höchstform auf.
Der Oberlausitzer Sorbe Johann August Miertsching war als Einziger aus Deutschland an der Entdeckung der legendären »Nordwestpassage« beteiligt. Die Autoren folgten seinen Spuren um die halbe Welt.
Das Buch setzt die gegenwärtige Architektur und Stadtplanung des Berliner Stadtkerns mit ihrer städtebaulichen Geschichte in Beziehung. Die Autoren plädieren für eine Gestaltung des Stadtraums, die sich an der 800jährigen Geschichte Berlins orientiert, und stellen Fotografien historischer Stadträume und deren heutigen Zustand gegenüber. Die Vergleiche machen eindrucksvoll deutlich, welche Wiedergewinnungspotentiale im Berliner Stadtkern vorhanden sind.