Carola Goihl-Smuzcinski analysiert die soziale Mobilität in der Vormoderne am Beispiel der Kölner Gesellschaft des 14. Jahrhunderts. Zunächst werden anhand der Kapitaltheorie Pierre Bourdieus die Kriterien sozialer Mobilität strukturiert und auf die spätmittelalterliche Stadtgesellschaft übertragen. So wird herausgearbeitet, ob und in welchem Maße mittelalterliche Akteure ihre Kapitalien dazu nutzen konnten, um sozial aufzusteigen. Hieran schließt eine Analyse des Zusammenspiels, der Akkumulation und der Kompensation der diversen Kapitalien an, die zugleich eine Auseinandersetzung mit der Forschungskontroverse um die Stabilität von Standesgrenzen innerhalb der mittelalterlichen Stadtgesellschaft darstellt. Mithilfe eines exzellenten Quellenbestands illustriert die Autorin die Aufstiegsmerkmale nicht nur mit Beispielen, sondern verfolgt auch den gesellschaftlichen Werdegang von vier bürgerlichen Familien über das gesamte Jahrhundert durch Aufstieg und Fall.
Über sozialen Auf- und Abstieg in der Kölner Gesellschaft des Mittelalters
Bernd Zimmer (geboren 1948 in Planegg bei München) ist einer der prominentesten Vertreter der sogenannten "Heftigen Malerei", die in den späten 70er Jahren von Berlin aus die internationale Kunst-szene eroberte. Obwohl bereits zahlreiche Publikationen zu Bernd Zimmer erschienen sind, steht eine umfassende Darstellung seines über 30jährigen Schaffens bislang aus. Diese Lücke schließt das Werkverzeichnis der Leinwandbilder.