Rudolf Arnheim, der am 15. Juli 2004 seinen 100. Geburtstag feiert und heute in Ann Arbor lebt, hat sich zeit seines Lebens intensiv mit den Medien künstlerischer Produktion auseinandergesetzt. Seine wichtigsten medientheoretischen Aufsätze, entstanden über einen Zeitraum von 74 Jahren, stellen eine maßgebliche Ergänzung seiner Hauptwerke Film als Kunst und Rundfunk als Hörkunst dar und sind hier erstmals vollständig versammelt. Arnheims medientheoretische Überlegungen nehmen dabei in der Regel ihren Ausgang beim einzelnen Medium - bei der Photographie, dem Rundfunk und insbesondere beim Film - und belegen in eindrucksvoller Weise seine produktive Auseinandersetzung mit konstruktiven formästhetischen Fragen.<br /><br />
Zum Schwerpunktthema der diesjährigen Buchmesse erscheint diese Monographie, die einen profunden und detaillierten Überblick über Geschichte, wichtige Epochen, Ereignisse und Strukturen unseres östlichen Nachbarn bietet.