Unter Einbezug skeptizistischer Debatten in ihrer historischen Dimension argumentiert der Autor dafür, dass auch in literarischen Texten des deutschen Mittelalters der Wahrnehmungszweifel als philosophisch-skeptischer Inhalt verhandelt wird. Unter dieser Perspektive ergeben sich interessante neue Interpretationsmöglichkeiten, die die bisherige Forschung in eine eher ungewohnte Richtung erweitern.
Ein unkonventioneller und philosophisch inspirierter Blick auf zwei Texte der höfischen Epik
Jelena Tomovic führt in diesem Band durch die Entwicklungen unserer sexuellen Sprache und Praktiken. Sie zeigt, dass die Art und Weise, wie über Sexualität gesprochen wird, nicht nur ein Spiegelbild, sondern auch ein treibender Faktor für soziale Veränderungen ist. Die Studie stellt die konventionelle Vorstellung von Sexualität in Frage und führt die Lesenden in eine Welt der subtilen Nuancen und kulturellen Veränderungen. Mit kommunikationstheoretischen Ansätzen, dem praxeologischen Ansatz, ihrer sozialkonstruktivistischen Grundannahme und einem klaren Fokus auf Akteur*innen bietet Tomovic eine frische Perspektive auf die Geschichte der Sexualität. Das Buch eröffnet neue Wege für die Erforschung und das Verständnis von Intimität und sozialer Kommunikation.
Sexualität im Wandel? Eine tiefgründige Analyse vergangener Praktiken und Kommunikation
Der Band aktualisiert die Frage, wie in unterschiedlichen narrativen Medien und Nachgenerationen Geschichte gemacht wird, er schließt zudem Gespräche mit Literaturschaffenden über deren biografische Zugänge zwischen Fakt und Fiktion sowie didaktische Beispiele eines Comic-Workshops und Interviews ein.
'Doing Memory' in literarischer, grafischer, performativer, filmischer und didaktischer Dimension