<p>Johann Wolfgang von Goethes<i> Die Leiden des jungen Werther </i>(1774) gilt als Initialzündung des Sturm und Drang, einer kraftvollen literarischen Gegenbewegung zur vernunftorientierten Aufklärung.</p> <p>Im Zentrum der Erzählung steht ein junger Mann, der an den Schranken der Standesgesellschaft und seiner unerfüllten Liebe zu einer bereits versprochenen Frau zerbricht. Sein Scheitern gipfelt letztlich im Suizid.</p> <p>Der Roman war Goethes zweiter großer, nun sogar europäischer Erfolg.</p>
Inhaftierung ist nicht nur ein gravierender Einschnitt in das Leben der verurteilten Person, sondern auch der Angehörigen: PartnerIn, Kinder, Eltern, Großeltern, Geschwister, enge Freunde. Diese werden häufig von der Inhaftierung überrascht. Neben dem Schock müssen sie auftretende psychische, soziale und materielle Probleme lösen und alleine die Erziehungsverantwortung und Alltagsbewältigung tragen.<br />Aus Scham und Angst vor Ablehnung sowie sozialer Isolation wird die Inhaftierung vor der Familie und dem Umfeld häufig geheim gehalten. Das hindert die Betroffenen aber auch daran, sich vor Ort Unterstützung zu holen. Hier bietet die Online-Beratung eine gute Möglichkeit anonym, kostenlos sowie unabhängig von Ort und Zeit Fachleute um Rat zu fragen.<br />Der Reader präsentiert neben Grundlagen zur Problematik der Angehörigen das breite Spektrum an Hilfeangeboten. Diese reichen von persönlicher Unterstützung, Gruppenarbeit in oder außerhalb der Haft bis zur Online-Beratung. Darüber hinaus werden viele Praxisbeispiele vorgestellt, die Orientierung und Anregung für alle in der Arbeit mit Inhaftierten und vor allem deren Angehörigen geben.
Die neue Kunst ist kooperativ und achtsam, sie motiviert - und stört nicht. Aber sollte Kunst nicht zur Veränderung anstiften? Und was verrät der Siegeszug der Identifikation über die gesellschaftlichen Verhältnisse? Wolfgang Ullrichs Antworten zielen direkt ins nervöse Herz der Gegenwart.