Durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz werden sog. Verfahrenslots*innen zum 1.1.2024 als verpflichtende Institution in Trägern der öffentlichen Jugendhilfe eingesetzt. Diese sollen Umstrukturierungsprozesse hin zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe wesentlich unterstützen und fördern. Gelingen soll dies einerseits durch einen individuellen Beratungsauftrag, der vor allem junge Menschen und deren Angehörige adressiert, die einen (möglichen) Anspruch auf Eingliederungshilfeleistungen haben, andererseits sollen die Verfahrenslots*innen den öffentlichen Träger in den Transformations- und Veränderungsprozessen hin zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe unterstützen. Mit der konkreten Umsetzung geht eine Vielzahl an Fragestellungen einher. Im Rahmen des Sammelbandes werden zunächst die rechtlichen Grundlagen beleuchtet, ehe die Theorie und Praxis miteinander ins Gespräch gehen. Dabei werden vielschichtige Fragestellungen beleuchtet, die sich zunächst um die Ausrichtung, Verortung und fachliche Qualifikation von Verfahrenslots*innen drehen, ehe Best Practice-Beispiele die Praxis von Verfahrenslots* innen in den Mittelpunkt stellen.
Im vorliegenden Band bündeln 84 Bildungsforschende aus dem Netzwerk "Covid-19 Education Research"(CovER) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in rund 30 Kapiteln den wissenschaftlichen Diskurs zu den Folgen der COVID-19-Pandemie für die Bildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie stellen die internationale Befundlage vor und leiten Implikationen für Politik, Verwaltung, Schul- und Bildungspraxis und Unterstützungssysteme sowie Desiderate für die Wissenschaft ab.
Dieser Band thematisiert das Forschende Lernen in der Lehrkräftebildung aus einer fach- bzw. fachrichtungsbezogene Perspektive. Die einzelnen Fächer/Fachrichtungen stellen Best-Practice Beispiele zum Forschenden Lernen aus der Lehrkräftebildung vor und geben Auskunft über Merkmale, Herausforderungen und Chancen des Forschenden Lernens.
Störungen, Krisen und Katastrophen sind zunehmend Teil unseres Alltags. Die Resilienz der Infrastrukturen zu stärken ist daher eine essenzielle Aufgabe unserer Zeit. Dieser Sammelband betrachtet branchen- sowie ressortübergreifend die komplexer werdenden Rahmenbedingungen, mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist. Er bringt Perspektiven aus Wissenschaft, Behörden und Hilfsorganisationen sowie Unternehmen zusammen und zeigt effektive Möglichkeiten auf, Resilienz durch einfache Maßnahmen zu stärken. Sie können als Ergänzung zu bestehenden Mechanismen des Risiko- und Krisenmanagements sowie Business-Continuity-Managements eingesetzt werden, richten sich aber auch an alle, die nicht über solche Mechanismen verfügen.
Die Digitalisierung, neue Technologien und Kommunikationsformen sind auch im alpinen Tourismus die Themen der Stunde. Doch zeigt sich auch in klassischen Markt- und Entwicklungsfeldern viel Potenzial für innovatives Destinationsmanagement in der Alpenregion. Das von Thomas Bieger, Pietro Beritelli und Christian Laesser herausgegebene Jahrbuch stellt neueste Studien, Konzepte und Tendenzen der alpinen Tourismuswirtschaft prägnant vor: ein aufschlussreicher Querschnitt zu den wichtigsten Entwicklungen in Forschung und Praxis.
Die Universität Duisburg-Essen hat auf der Grundlage von erfolgreichen Pionierprojekten ab 2010 eine E-Learning-Strategie systematisch entwickelt, um Impulse für die Lehre an allen Fakultäten zu Setzen. Dieser Band gibt Einblick in die grundlegenden Überlegungen zur Entwicklung von Strategie, Support- und Servicebereichen sowie von konkreten Ansätzen zur Innovation in den Studiengängen. Es wird deutlich, dass die Digitalisierung der Hochschulbildung einen umfassenden Transformationsprozess beinhaltet, der alle Bereiche der Hochschule betrifft und umfangreiche Überlegungen und Maßnahmen erforderlich macht und auch weiterhin machen wird.