Eines der phantasievollsten und souveränsten Debüts des Jahres, geschrieben von einem Schweizer, der damit als 18-Jähriger zum Bestsellerautor in Amerika wurde.
Das Buch untersucht die Stellung des Fernsehens in der modernen Welt. Die Grundthese lautet, daß die Frage nach der sozialen Realität des Mediums von derjenigen nach der ästhetischen Realität seiner Präsentationen nicht zu trennen ist. Am Beispiel der Darbietung von Gewalt in Talk-Shows, Nachrichtensendungen und Spielfilmen - mit besonderer Berücksichtigung der Ikonographie des 11.9.2001 - wird verfolgt, welches Bild der Gewalt im Spektrum der TV-Produktion gezeichnet wird. Dabei wird deutlich, wie das Fernsehen durch eine permanente Differenzierung zwischen dem Realen und dem Fiktiven den Realitätssinn heutiger Gesellschaften formt.
Vor hundert Jahren begann der Erste Weltkrieg, jener Völkermord, dem rund 17 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Publizistik läuft auf Hochtouren.