Die monarchische Herrschaft war noch im 19. Jahrhundert die vorherrschende Staatsform. Sie blieb das nicht zuletzt deshalb, weil sie den Niederungen tagespolitischer Fragen enthoben wurde und zunehmend mit den nationalen Interessen der jeweiligen Staaten und Gesellschaften verwuchs. Der Sichtbarkeit von Dynast:innen und symbolischen Handlungen kam damit eine immer wichtigere Rolle zu. Jörg Zedler zeigt, wie das Zeremoniell rund um den Tod eines Königs und einer Königin eine bedeutende Funktion bei der Integration der eigenen Gesellschaft wie bei der Repräsentation des Landes nach außen erlangte.
Der tote König - eine "nützliche Leiche"?
Sie versprühen gute Laune durch niveauvolle Unterhaltung und fesseln jeden mit ihren flotten Sprüchen voller Lebensglück und mit der Gelassenheit des Augenblicks.