Menschen, die die Existenz eines Gottes verneinen, sahen sich in der gesamten Geschichte Europas Verfolgungen ausgesetzt. Atheismus war hier vor allem eine Konfrontation mit der christlichen Lehre. Angesichts zunehmender weltweiter Verfolgung nichtreligiöser Menschen in der Gegenwart wirft dieser interdisziplinär und interepochal ausgerichtete Band den Blick auf den gesellschaftlichen Umgang mit Atheismus zwischen dem Mittelalter und dem 20. Jahrhundert.<br />Wo liegen die Wurzeln der Diffamierung von "Gottlosen"? Gab es theologische oder juristische Grundlagen, "Gottesleugner " zu verurteilen und zu bestrafen? Welche Formen der sozialen Exklusion übte man aus? Wie reagierten die Betroffenen auf die Prozesse, die Verbrennung ihrer Schriften und den Entzug ihrer Rechtsfähigkeit? Und wie gingen die Gesellschaften außerhalb Europas, etwa in Indien oder Ostasien, mit dem Thema Unglauben um?
Der deutsche Künstler Gerhard Richter bereitete dem Verhältnis von Malerei und Wirklichkeit neue Wege. Zwischen abstrakten Arbeiten und fotobasierten Gemälden sprengte Richter die Grenzen des Mediums und erinnert uns im Zeitalter allgegenwärtiger digitaler Images an die Wichtigkeit und Dringlichkeit malerischer Bildprozesse. Eine Einführung...
<strong>Zwei Welten, die sich fremder nicht sein könnten</strong><br>
<p>Dumpfe Ressentiments und bohrende Engstirnigkeit - eine zum Brüllen tragikomische Geschichte</p>