Dieser Band denkt erstmals die drei Kategorien Musik, Gender und Mobilität zusammen. Standen in der Historischen Musikwissenschaft bislang Musiker:innenreisen im Zentrum der Betrachtung, so nimmt dieser Band neben der räumlich-geografischen Mobilität auch soziale und mentale Formen von Mobilität in den Blick. Anhand zahlreicher Originalquellen analysieren die Beiträge exemplarisch unterschiedliche Mobilitätsformen von (musik-)kulturell handelnden Personen des 17. bis 21. Jahrhunderts. Ergänzt durch literatur- und kunstwissenschaftliche Beiträge werden dabei auch epistemologische Fragen artikuliert und der Transfer jener ursprünglich in den Sozial- und Geschichtswissenschaften angesiedelten Mobilitätsforschung auf das Fach Musikwissenschaft ausgelotet.
Der erste Band, der die Trias Musik - Gender - Mobilität kombiniert diskutiert
Ein Höhepunkt der Zusammenarbeit von Kurt Sanderling und des Berliner Sinfonie-Orchesters ist ihr geradezu monumentaler Brahms-Zyklus, der jetzt in einer Neuausgabe erhältlich ist.
Ist Preußens Aufstieg zur Großmacht ab 1750 der Anfang vom Ende des Alten Reichs? Seinen Ausklang bis 1806 prägte der österreichisch-preußische Dualismus. Worauf zielen die Antipoden ab, wie handeln die anderen Großmächte, lauten Leitfragen des Schlußbandes zur Geschichte des Alten Reichs.