Ein Trauma ist eine Extremerfahrung - und gehört doch fast schon zum Alltag. Immer häufiger, so scheint es, wird der Begriff zu einer zentralen politisch-moralischen Kategorie. Was aber ist ein Trauma überhaupt, und was genau bedeutet es in ethischer Hinsicht? Theobald verknüpft Trauma und Ethik in bislang einzigartiger Weise und erweitert damit entscheidend die philosophisch-ethische Diskussion. Er entwirft ein neues Verständnis einer existenziellen Ethik, das er anhand aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen bespricht. An Grundpositionen der modernen Philosophiegeschichte zeigt er, wie sich die Destruktivität erlittener Traumatisierungen auf das Selbst auswirken kann.
Menschen unterschiedlichsten Alters und Erfahrungsschatzes haben ihre Geschichten zu diesem Werk beigetragen: Sepp Forcher, Ursula Strauss, Barbara Stöckl, Alexander Huber, Wolfgang Schüssel, Christina Bauer, Johanna Doderer, Andi Kornhofer, Axel Naglich, Angy Eiter, Andreas Lesti, Katharina Schneider, Manfred Scheuer, Constantin Tischner, Klaus Haselböck, Dr. Hans Gasperl und Gertrude Reinisch-Indrich