Die historische Orgel ist ein Erbe aus früheren Epochen und gleichzeitig als Musikinstrument ein Ausdrucksmittel der Gegenwartskultur. Dieses Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzende, in Hessen zahlreich erhaltene Kulturgut gilt es für die Zukunft zu bewahren.
Die Autor*innen dieses Buches zeigen in einer praxisnahen Darstellung des Modellprojekts aacho, wie bindungs- und entwicklungsorientierte, kultursensible und traumaspezifische therapeutische Herangehensweisen es ermöglichen, den individuellen Bedürfnissen von Geflüchteten zu entsprechen. In einer Kombination aus systemischen und psychodynamischen Perspektiven veranschaulicht das Buch neue Wege für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten.
Was, wenn Kafka 1924 gar nicht gestorben wäre?Bernhard Setzwein betreibt ein schräges Gedankenspiel: Sein Franz Kafka taucht in den Nachkriegsjahren in Meran wieder auf. Er arbeitet in einem Kino, von niemandem erkannt. Doch eines Nachts trifft er auf einen jungen Mann, mit dem er spontan auf eine Reise geht. Ihr verwegener Roadtrip konfrontiert Kafka mit seinem früheren Leben und Schreiben. Ein rasanter, amüsanter Kafka-Roman, der den berühmten Schriftsteller im wahrsten Sinne des Wortes wiederauferstehen lässt!
Neid ist ein zutiefst menschliches Gefühl, dennoch wird er als unbeliebte Emotion ähnlich wie Rivalität und Entwertung abgelehnt, verdrängt und sogar tabuisiert. Dabei ist die Fähigkeit, Neid zu empfinden, eine grundlegende Kompetenz im Erleben von Affekten und Emotionen. Die Autor*innen sensibilisieren für das Thema in der pädagogischen Praxis und laden Fachkräfte dazu ein, Neid bewusst zu erleben und zu reflektieren, um so konstruktive Handlungsspielräume zu eröffnen.
Das erste Buch über die identischen Ursachen von Long Covid und Chronic Fatigue Syndrom (CFS). Dr. Bernhard Dickreiter fasst die neueste Forschung leicht verständlich zusammen und erläutert die Therapiemöglichkeiten. Experteninterviews und Berichte von Betroffenen zeigen, dass der hier vorgestellte Ansatz große Chancen auf vollständige Heilung verspricht.
Postkoloniale Theorie polarisiert: Den einen gilt sie als »Supertheorie« für das Zeitalter der Globalisierung, anderen dagegen als elitärer Diskurs, der zu konfliktfördernder Identitätspolitik führt. Doch welche Rolle kann sie für die geschichtsdidaktische Theorie und den Geschichtsunterricht spielen? Philipp Bernhard prüft diese Frage anhand einer systematischen geschichtsdidaktischen Analyse »postkolonialer« Lehr-Lernmaterialien. Er leitet daraus vier Grundüberlegungen (»Claims«) für eine Umsetzung postkolonialer Theorieansätze in der Geschichtsvermittlung ab. Dabei zeigt sich: Die Geschichtsdidaktik muss die Postkoloniale Theorie kritisch reflektieren, kann aber auf deren Impulse für die Weiterentwicklung von Theorie und (Unterrichts-)Praxis nicht verzichten.
Postkolonial inspirierte Geschichtsvermittlung - ein Zugang zu Schlüsselproblemen der globalen Gegenwart