Die Themen »Gewalt und Freiheitsrechte in der Psychiatrie« sind hochrelevant - die praktische Implementierung von standardisierten Nachbesprechungen von erfolgten Zwangsmaßnahmen unter Einbeziehung aller Beteiligten dient nicht nur der Prävention, sondern auch der Transparenz von Entscheidungen und dem Erhalt der therapeutischen Beziehung. Diese Arbeitshilfe zeigt den Weg.
Sowohl im Erleben von Flucht und Vertreibung als auch mit Blick auf ihren Integrationsprozess nach 1945 unterschieden sich die jungen Vertriebenen von den Angehörigen der älteren Generationen maßgeblich. Aber auch in sich entsprach die Vertriebenenjugend keineswegs jenem »blassen«, homogenen und assimilierten Gebilde, wie es innerhalb der Forschungslandschaft lange gezeichnet worden war. Vielmehr vermittelt die Auseinandersetzung mit den sozialen, kulturellen und heimatpolitischen Zielsetzungen der Deutschen Jugend des Ostens einen Einblick in die Lebenswelt all jener Angehöriger der jungen Vertriebenengeneration, bei denen sich die genannten Erfahrungen zum Katalysator einer aktiven Kultur- und Interessenpolitik entwickelten, mit der sie lautstark ihren Platz in der deutschen Nachkriegsgeschichte einforderten.
Jugend zwischen Revanchismus und Integration?!