Politische Erinnerungen des Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes 1915-1933/36.
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Die kritische Edition der Erinnerungen von Heinrich Claß erschließt für den Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes die Netzwerke der »nationalen Opposition«, die sich mit Ordnungskonzepten einer völkischen zivil-militärischen Diktatur folgenreich über die politische Zukunft Deutschlands, und nach 1918 auch für Österreich, verständigte. Kooperationen mit der NSDAP führten zur Konkurrenz mit der von Claß geförderten DNVP um das Führungszentrum der Weimarer Rechten und vollendeten für den ADV den Übergang von der wichtigsten Interessenorganisation des »alten« bildungsbürgerlichen Radikalnationalismus des Kaiserreichs zum Honoratiorenverband in der Weimarer Republik.