Die Geschichte eines eingefangenen Affen, der zum Menschen wird - aber nicht freiwillig, denn die Haltung in einem bedrückend engen Käfig lässt das Tier erkennen, dass es nichts wert ist, so lange es nicht als Mensch gilt. Eine mit Humor, satirischen Seitenhieben und glänzender Sprache formulierte Studio von absoluter Selbstverleugnung und Anpassung. Ergänzt ist das Buch um eine kurze Erzählung von Victor Auburtin (*1870 in Berlin; 28. Juni 1928 in Partenkirchen) sowie einen Kommentar "Wunderaffen, Affenwunder" von Florian L. Arnold, der auch Buchgestaltung und -illustration übernahm.
"Wir wollen die Tage in unserem Land der Gewöhnlichkeit vollkommen entheben." Hubert Schirnecks Texte oszillieren zwischen Realismus und Fantastik, mit klugem Blick auf das Kleine, fast schon Übersehene schafft er in Kurz- und Kürzestformaten erhellende Blicke auf unsere Welt - mit Klugheit und Humor.