Die Autor:innen arbeiten zentrale reformpädagogische Positionen des polnischen Arztes, Erziehers und Schriftstellers Janusz Korczak sowie wesentliche Bausteine der erzieherischen Praxis in den von ihm geleiteten Kinderheimen heraus.
Das Gesetz verlangt, dass nach dem Tod des Königs sein Sohn den Thron besteigt. Doch Matz ist erst zehn. Wie soll ein König, der weder schreiben kann noch das Einmaleins beherrscht, Befehle erteilen? Nun soll er lernen, den Bedürfnissen seiner Untertanen gerecht zu werden. Matz verbringt seine Zeit alleine im Palast, ohne andere Kinder, und wird mit den Problemen der Welt konfrontiert, die allesamt den Erwachsenen zu verdanken sind: Ungerechtigkeiten, Hass, sogar Krieg. Von seinen Ministern getäuscht und im Stich gelassen, beschließt Matz, wenigstens die Kinder glücklich zu machen - und gründet ein Kinderparlament.