Die Bekämpfung der Steuer- und Wirtschaftskriminalität steht seit vielen Jahren in besonderem Fokus der Strafverfolgungsbehörden. Dabei können selbst kleine Differenzen und Unachtsamkeiten heute schnell in kritische Steuer- und Wirtschaftsstrafverfahren übergehen - mit hohen Haftungsrisiken für Unternehmen, Führungskräfte und beratende Berufe. Welche typischen Haftungsfälle in der Praxis man im Blick behalten muss und welche Strategien der Risikobegrenzung sich bewähren, zeigt Ihnen das Expertenteam um Jürgen R. Müller und Christian Fischer. Ein prägnanter Leitfaden, der auch spezifische Verknüpfungen vom Steuerrecht zum Wirtschaftsrecht praxisnah herausgestellt - u.a. in detaillierten Darstellungen von Wirtschaftsdelikten wie Betrug, Geldwäsche oder Sozialversicherungsbetrug.
Welche Auswirkungen haben aktuelle Entwicklungen wie Klimawandel COVID-19-Pandemie und der Angriffskrieg Russlands auf die politische Kultur und Gesellschaft der Bundesrepublik? Auf Grundlage der Ergebnisse der seit 2002 zum elften Mal durchgeführten repräsentativen Bevölkerungsumfrage zeigen die Autorinnen und Autoren der Leipziger Autoritarismus Studie, wie die Deutschen diese unsicheren Zeiten wahrnehmen, wie sich ihre Krisenwahrnehmung auf die politische Einstellung im Allgemeinen und auf autoritäre Dynamiken im Besonderen auswirkt.
Banken, Versicherungen, Asset Manager und weitere Finanzdienstleister spielen bei der Unterstützung der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft eine substantielle Rolle. Dabei werden sie von ökologischen, sozialen und politischen Risikofeldern herausgefordert. Wie Sie Ihr Risikomanagement unter diesen ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) optimal ausrichten können, beleuchtet das innovative Praxisbuch systematisch - mit Beiträgen führender Finanzdienstleister, Aufsichtsbehörden, Hochschulen, Think Tanks und Beratungsgesellschaften: ein wichtiges, hochaktuelles Schlüsselthema für die gesamte Branche.
Im Dialog zwischen Theorie und empirischer Analyse vermessen die Autor_innen das Feld neuer und alter Bruchlinien im demokratischen Diskurs, zeigen die Ambivalenzen des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf und nehmen dabei insbesondere rechtspopulistische und -extreme Denkmuster in den Blick.
In der Frühen Neuzeit entwickelten sich in der Romania neue Expertengruppen im Bereich der pragmatischen und nicht-literarischen Schriftlichkeit. Bisher wurden sie bei der Analyse der historischen Standardisierungsprozesse nur wenig berücksichtigt. Die Beiträge des Bandes rücken diese neuen Expertenkulturen etwa im Bereich des Handels, der Verwaltung oder des Journalismus in den Fokus der Aufmerksamkeit und zeigen, dass sie eine zentrale Rolle bei der Herausbildung standardisierter Sprachnormen spielen. Grundlage der neuen Bewertung ist eine praxeologische Sprachgeschichte, die distanzsprachliche Kommunikationsbedingungen, überregionale Kommunikationsnetze, schriftkulturelle Expertise und neue soziolinguistische Dynamiken als Faktoren sprachlicher Standardisierung benennt und ihr Zusammenwirken in Ausbau-, Überdachungs- und Normierungsprozessen anhand von Fallbeispielen analysiert.
Mit der Umgestaltung der deutschen Schullandschaft im Sinne eines Rechtes auf Bildung für alle sahen sich die lehrer*innenbildenden Universitäten in der Situation, das Lehramtsstudium mit Fokus auf die UmSetzung einer Schule der Vielfalt neu zu denken. Dieser Band rückt zwei Fragestellungen, die sowohl aus Perspektive der Fachwissenschaften, insbesondere der Schul- und Sonderpädagogik, sowie aller Bildungsebenen und Unterrichtsfächer zu beantworten sind, in den Fokus: Was soll in einer inklusionsorientierten Lehramtsausbildung gelernt und gelehrt werden und wie lassen sich diese Prozesse gestalten?
Die (Sub-)Gattung Frauenkrimi gilt als Erfindung der Verlagspolitik und Literaturkritik der 1980er Jahre, im 21. Jahrhundert verschwand sie allerdings (fast völlig) aus den Verlagsprogrammen. Wie jede kriminalliterarische Form durchlief auch der Frauenkrimi viele Entwicklungsstufen, versuchte sich als (weibliches) Gesellschaftssprachrohr und spiegelte die sich verändernden Wirklichkeitsverhältnisse wider, bis er sich im Zuge der Feminismus-Debatten nicht mehr als salonfähig erwies. Wohlgemerkt als Begriff, weniger als kriminalästhetisches Narrativ, denn auch heute werden sowohl in West- und Osteuropa Frauenkrimis verfasst, die man jedoch nicht mehr als solche labelt. Das Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist die (Sub-)Gattung anhand von exemplarischen Textanalysen zu konturieren.
Einst populär, heute vergessen? Gibt es überhaupt den west- und osteuropäischen Frauenkrimi?
Eine professionelle Projektentwicklung ist das Fundament für jeden langfristig erfolgreichen Hotelbetrieb. Viele unterschiedliche Akteure - ob Berater, Architekten, Hotelgesellschaften, Bauherren oder Investoren - sind darin involviert: Mangelnde Kommunikation und fehlendes Wissen vom Tun der jeweils anderen können zum Scheitern des gesamten Hotelprojektes führen. Mit fundierten Expertenbeiträgen im Spannungsfeld des Hotel-, Immobilien- und Projektmanagements macht dieses Buch die Zusammenhänge transparent. Die 3. Auflage des Standardwerks wurde umfassend aktualisiert und z.B. zur Rolle von Rechtsanwälten und (Interieur-)Designern erweitert. Interviews mit Branchenpersönlichkeiten geben exklusive Einblicke in die Perspektiven beteiligter Stakeholder.
Expert*innen geben einen Einblick in Facetten der Psychotherapie mit tauben Menschen und Gebärdensprachnutzenden, vermitteln spezifisches Fachwissen und erörtern notwendige Kompetenzen, um eine qualifizierte wie kultursensible Psychotherapie gewährleisten zu können. Sie behandeln Themen wie die psychosoziale Entwicklung tauber Kinder, psychosoziale Folgen von Ertaubung in allen Altersstufen, Deaf Cognition, die Versorgungslage, Dolmetschen und Barrierefreiheit, Aspekte der therapeutischen Beziehungsgestaltung, oder auch Bullying und Gewalterfahrungen. So bieten sie einen einzigartigen, mit wertvollen Fallvignetten gestützten Überblick auf aktuellem Stand.