»Ich lebe in diesem Text, treibe von Zeile zu Zeile, spiele tote Frau. Nur hier in diesem Meer kann ich schwimmen, doch jetzt friert es von allen Seiten zu.«
Witzig und frech, traurig und trostend zugleich offenbart Verena Stauffer ein Ich als Zentrum in einer Zeit, in der die Sehnsucht nach Berührung wachst, weil Menschen in ihre Zimmer verbannt sind. Ein Protokoll des »Wahnsinns, der jetzt all die Fehler in der gesamten Anlage der Gesellschaft offenbar macht« und ein Zeugnis, wie Poesie und Fantasie retten konnen. Verena Stauffer findet eine poetisch überzeugende und humorvoll bissige Form für die Beschreibung des Alltags in Zeiten der Pandemie.