Zugehörigkeit gilt als ein menschliches Grundbedürfnis, das in einer diversifizierten Gesellschaft vielfältig herausgefordert wird. Marion Acker bringt verschiedene Konzepte einer interdisziplinären Forschungsdiskussion miteinander ins Gespräch, um zu einem differenzierten Verständnis von sozialer Verortung beizutragen. Sie befasst sich mit den Ambivalenzen, Brüchen und Widersprüchen von Zugehörigkeit im Werk Herta Müllers und Ilma Rakusas und zeigt auf, wie affektive Dynamiken von Nicht-/Zugehörigkeit durch sprachliche Vollzüge hergestellt und befestigt, aber auch verändert werden können.
Thomas Kesselrings Buch verfolgt zwei Ziele: 1. eine systematische Einführung in Piagets Werk aus erkenntnistheoretischer Perspektive; 2. einen Vergleich mit den Prinzipien der Hegeischen Dialektik. Mit seinem Anspruch, die Manifestationen des menschlichen Geistes in seiner Entwicklung zu erklären, läßt sich namentlich der Hegel der Phänomenologie als der Vorläufer Piagets innerhalb der deutschen Philosophie betrachten.