Die Autor*innen in Band 17 der Internationalen Psychoanalyse setzen sich in einem ersten Schwerpunkt mit dem Einbruch der Realität auseinander. Sie untersuchen Aspekte traumatischer Erfahrungen und deren innerpsychische Verarbeitung. Es geht um das Wiederlesen von Freud in den Zeiten der Pandemie und um den Brief eines schwer an Covid-19 erkrankten Analytikers, aber auch um einen psychoanalytischen Beitrag zur Umweltethik sowie um Auschwitz als Paradigma für die Zerstörung der Verbindung zwischen dem Ich und dem Anderen. Im zweiten Schwerpunkt geht es um die Aktualität psychoanalytischer Traditionen unter anderem bei Winnicott und Anzieu.
Deborah Blum schildert das Leben des exzentrischen und umstrittenen Wissenschaftlers Harry Harlow, der mit seinen legendären, jedoch grausamen Affenexperimenten die Kraft der Mutterliebe bewies und so den Grundstein für die Bindungsforschung legte.
Das Marken- und Designrecht hat sich längst zu einem industriepolitischen Instrumentarium von überragender Bedeutung entwickelt. Ob Etablierung, Pflege, Durchsetzung und Verteidigung von Marken oder auch grundlegende Bewertungs- und Führungsfragen: Markenstrategie ist "Chefsache" und ein kritischer Erfolgsfaktor in jedem Unternehmen. Eine Gesamtschau des nationalen und supranationalen Marken- und Designrechts, einschließlich des bedeutenden Rechts der Kennzeichen im Internet, bietet Ihnen dieses bewährte Handbuch. Die 4. Auflage greift wichtige ergangene Neuregelungen wie die Unionsmarkenverordnung oder das Markenrechtsmodernisierungsgesetz ebenso auf wie die jüngsten, mit immateriellen Vermögenswerten verbundenen steuerrechtlichen Implikationen.
Der vorliegende Tagungsband der 56. Tagung der Sektion Sonderpädagogik der der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg thematisiert den sonderpädagogischen Diskurs um Dekategorisierung und Rekategorisierung in zahlreichen Beiträgen und aus verschiedenen inhaltlichen Perspektiven.
April 1938: Der Student Karl Bleimfeldner kehrt in seinen Heimatort zurück, um gegen den "Anschluss" an Hitlerdeutschland zu stimmen - als einziger im Dorf. Die riskante Tat bleibt nicht ohne Folgen im politisch aufgehetzten Landstrich. Gerüchte werden laut. Die Familie verstummt. Und eine Handvoll Übermütiger bricht auf, um den Verräter im Wald zu stellen. Wie durch ein Brennglas nimmt Thomas Arzt in "Die Gegenstimme" die 24 Stunden des 10. April in den Blick, an dem sich die nationalsozialistische Machtübernahme in Österreich vollzog, und schildert vielstimmig und eindringlich die Geschichte seines eigenen Großonkels - als fieberhaft rastlose Erzählung über Mitläufertum, Feigheit, Ausweglosigkeit, Fanatismus und Widerstand.