Wie lassen sich nur verbal geführte Psychotherapien für körperliche Interventionen öffnen? Peter Geißler erklärt die körperpsychotherapeutische Haltung, therapeutische Funktionen und gibt behandlungstechnische Hinweise für die Praxis. Er erörtert Besonderheiten im Widerstandsverständnis, therapeutische Risiken und notwendige Voraussetzungen dafür, im offenen Setting professionell arbeiten zu können. Zur Ausstattung des Therapieraums finden Interessierte hilfreiche Anregungen. Somit handelt es sich bei Körperarbeit in der Psychotherapie um eine ideale Ergänzung zur körperpsychotherapeutischen Selbsterfahrung.
Petra von Gemünden hat in ihrer theologischen Arbeit wichtige Wegmarken für die Erforschung und Beschreibung von Emotionen in der neutestamentlichen Wissenschaft gesetzt. Die Artikel in dieser Festschrift führen ihre wichtigen Impulse weiter und widmen sich Emotionen in Texten und Themen der Hebräischen Bibel, der frühjüdischen Literatur und des Neuen Testaments sowie in religionspsychologischen und systematisch-theologischen Kontexten. Die Autor:innen sind theologische Wegbegleiter:innen, Kolleg:innen sowie Schüler:innen von Petra von Gemünden, die mit ihren Beiträgen einer herausragenden Theologin die Ehre geben möchten.
Petra von Gemünden - wichtige Wegmarken für die Erforschung und Beschreibung von Emotionen
Wo Denkverbote, Tabuisierungen oder Kriegsbedingungen herrschen, sind Angriffe auf den Denkraum real, droht die Zersetzung des Denkens selbst. Die Beiträger*innen loten das Feld jener Angriffe auf Denkräume in Klinik und Gesellschaft aus - auch um letztere neu auszugestalten und einen angemessenen Umgang mit Bedrohungen zu finden.
Die Untersuchung und Beschreibung musikbezogener Lernprozesse zählen zu den Kernthemen musikpädagogischer Forschung. Unstrittig dabei ist, dass Lernen in und über Musik als soziale Praxis zu verstehen ist. Der 39. Tagungsband des Arbeitskreises musikpädagogische Forschung (AMPF) leuchtet mit seinen Beiträgen der Jahreskonferenz in Bad Wildbad forschungsmethodologisch vielfältig zum einen konkrete fachspezifische Fragestellungen nach dem Sozialen in musikalischen Lernprozessen aus. Zum anderen gehen die Beiträge unter dieser ThemenSetzung auch gesellschaftlichen sowie (bildungs-)politischen Überlegungen nach. In der Gesamtschau wird erkennbar, welche Aufgaben sich aus der Fokussierung sozialer Aspekte des Musiklernens für die Musikpädagogik in Forschung und Praxis ergeben.
Reflexion darauf, was es heißt "Mensch" zu sein, tut not. Der Band schlägt Streitfragen, Themen, Lernwege vor, mit deren Hilfe das im Bereich religiöser Bildung gelingen kann.
Innovative Erkenntnisse zum Menschen im Religionsunterricht