Thomas Emil Benk weiß immer alles im Voraus, ihn kann nichts mehr überraschen. Er ist kein Hellseher, aber er hat ein untrügliches Gespür dafür, wie die Leben seiner Mitmenschen weitergehen und enden werden. Und das gilt auch für sein eigenes Leben.
Informelle Malerei, mobile Großplastiken und symbolisch durchdrungene Farbkraft sind die Etappen, die das Schaffen von Günter Tollmann (1926 -1990) ausmachen. Der vorliegende Band bietet erstmals einen Überblick über das vielgestaltige Lebenswerk des Malers und Bildhauers, den enge Künstlerfreundschaften mit Zeitgenossen wie Beuys und Uecker verbanden.
Die Geschichte eines Intellektuellen, der die sozialen Erwartungen des bürgerlichen Milieus – die Ehe, die Anpassung an die Häuslichkeit und die sexuellen Normen – als Bedrohung, eben als ›Gatter‹ erlebt.