- Idea of a community of shared values - Surprising opinions on Europe - Unexpected images of Europe
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Nach Mitternacht, wenn die Großstädte Amerikas langsam in den Schlaf sinken, wird Axel Hütte aktiv. Vom Fenster seiner Hotelzimmer aus, die oft in den oberen Stockwerken von Hochhäusern liegen, läßt er den Blick über nächtliche Stadtlandschaften schweifen, verschafft seiner Kamera auf manchmal abenteuerliche Weise freie, d.h. durch kein Glas verstellte Sicht und photographiert, was Metropolen wie Chicago, Las Vegas, Atlanta, New York, Los Angeles oder Huston dem Auge zu dieser Stunde noch zu bieten haben: schwarze Häusersilhouetten vor dunklem Himmel, die Lichterketten der Straßen, die Farbtupfer der Leuchtreklamen, hin und wieder ein helles Fenster. Großstädte schlafen nie, absolute Dunkelheit existiert nicht, und Sterne haben nur selten eine Chance, sich gegen Neon und Nachtleben durchzusetzen.<br />Axel Hütte (geb. 1951), der als der "Landschaftsmaler" unter den Photographen der Gegenwart gilt, hat Erfahrung mit Nachtaufnahmen. In seinem 2001 bei uns erschienenen Buch As Dark as Light erkundete er auch die nicht-urbane nächtliche Landschaft - in ihrer Stille unter Sternenhimmeln à la Elsheimer oder Caspar David Friedrich das Gegenstück zum unruhigen Schlaf amerikanischer Großstädte. Unser Band begleitet eine Ausstellung von Hüttes jüngster Serie in der Londoner Waddington Gallery.
In diesem großformatigen Sachbuch kann man dank zahlreicher Lasercut-Scherenschnitte und vieler Klappen die wunderbare Welt des Himmels erforschen - bis in die Weiten des Weltalls!