Die Traditionen des Christentums haben eine Fülle an Erlösungsvorstellungen hervorgebracht. Diese Arbeit wird mithilfe eines modelltheoretischen Zugangs sowohl der inneren Pluralität christlicher Eschatologie als auch dem Wunsch nach Differenzsensibilität der Postmoderne gerecht.Benedikt Friedrich-Lang rekonstruiert fünf wirkmächtige Modellierungen von Erlösung. Den Ausgangspunkt, bzw. das Modellierungsmaterial bildet das Werk Karl Barths, dessen reife Eschatologie bekanntlich nicht ausgearbeitet, aber aufgrund der Eigenproduktivität von Modellen methodisch kontrolliert rekonstruiert werden kann.
Modellierung als theologische Arbeit: Warum ein modelltheoretischer Zugang eine adäquate Methode spät- und postmoderner Eschatologie ist.
<strong>Das »Prinzip Hoffnung« als Lebensmaxime</strong><br><br>
<p>Hoffnung hält uns am und im Leben, weil sie Perspektiven und Lichtblicken Raum gibt. Sie aktiviert körperliche und seelische Kräfte, die uns durch Zeiten der Skepsis und des Zweifels hindurchtragen. »Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns? Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.« Ernst Bloch</p>