Neben der h-Moll-Messe existieren von Bach bekanntlich vier weitere, kleinere Messkompositionen, die sog. Lutherischen oder Kyrie-Gloria-Messen. Trotz ihrer hohen musikalischen Qualitäten, stehen sie oft im Schatten anderer Kirchenwerke Bachs. Mit ihrer jeweils sechssätzigen Anlage (bis "Cum sancto spiritu") hatten sie ihre spezifische liturgische Stellung im Gottesdienst der Bach-Zeit. Die Messen bestehen zum größten Teil aus Parodien, deren ursprüngliche Musik meist aus Kantaten stammt und die Bach nach bekannter Manier - dem neuen Werkkontext entsprechend - teilweise erheblich umgearbeitet hat. Ulrich Leisinger hat die vier Werke für Carus in neuen kritischen Ausgaben vorgelegt.
Oscar Peterson hat in seiner Karriere 200 eigene Alben veröffentlicht und ist auf etwa 400 weiteren zu hören, hat mehr Platten verkauft und mehr Konzerte gegeben als jeder andere Pianist in der Geschichte des Jazz. Kein Pianist hat mehr zur Anerkennung des Jazz als Kunstform und zur weltweiten Popularisierung dieser Musik beigetragen. Quincy Jones, Produzent, Trompeter, Komponist und Bandleader, urteilte: "Oscar Peterson war einer der letzten Giganten des Jazz. Seine Musik wird ewig Bestand haben". Johannes Kunz, der Peterson seit den 1960er-Jahren persönlich kannte und mit ihm Konzerte veranstaltet hat, zeichnet anhand von Gesprächen mit ihm, seinem Manager Norman Granz und musikalischen Mitstreitern wie Ray Brown oder Ella Fitzgerald ein faszinierendes und reich bebildertes Porträt dieses umjubelten Künstlers.
"Peterson beherrschte die Balance zwischen Technik, hartem Blues-Groove und Zärtlichkeit. Niemand wird jemals in der Lage sein, seinen Platz einzunehmen" (Herbie Hancock).
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