Der neue und vorletzte Band mit Hermann Hesses erstmals vollständig veröffentlichten Lektüreempfehlungen ermöglicht einen aufschlußreichen Blick in eine besonders spannungsvolle Periode der europäischen Kulturszene. Es sind die 20er Jahre bis kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung.<br />Der Inhalt dieses Bandes ist textidentisch mit Band 19 der Sämtlichen Werke.
Der zweite Band hat seinen Schwerpunkt in Schriften des späten Mead zur Konstitutionstheorie der Naturwissenschaft und zur Geschichtsphilosophie und schließt daran eine Auswahl aus der reichhaltigen politischen Publizistik des Autors an.
Insgesamt, so das Fazit des vorliegenden Buches, sind die Bemühungen im Zusammenhang mit Uwe Johnsons Letztem Willen, den Verleger Siegfried Unseld persönlich anzugriefen und die schriftstellerische Integrität des großen Autors zu beschädigen, gescheitert.
Ilustrierte der erste Teil dieses Zeitgemäldes aus Briefen, Gegenbriefen und Lebenszeugnissen die Kindheit Hermann Hesses und seine dramatischen Versuche zur Selbstbehauptung während der Pubertät bis zu seinem 18. Lebensjahr (1895), so reicht dieses Fortsetzungsmanuskript bis zum 31. Dezember des Jahres 1900 und gibt- reichhaltiger als es im ersten Band der "Gesammelten Briefe" aus Umfangsgründen möglich war - ein detailliertes Bild seiner Jahre als junger Buchhändler in Tübingen und Basel.