Paris im Frühling 1925. Die junge Berlinerin Ann-Sophie von Schoeller ist gerade in die französische Hauptstadt gezogen, wo ihr Ehemann einer vielversprechenden Karriere entgegensieht. Ann-Sophie hingegen spaziert gelangweilt durch die Straßen. Als sie eines Tages eine Buchhandlung namens Shakespeare and Company betritt, ist sie augenblicklich fasziniert, auch von den Frauen, denen sie dort begegnet. Sie fängt als Aushilfe an und wird Teil dieser »Company« aus Literatinnen, Künstlerinnen und Freigeistern. Bald erkennt sie, dass sie mehr will vom Leben - und auch in der Liebe.
Multiperspektivität scheint heute eine unumstrittene Grundlage von Bildung zu sein, gerade im Hinblick auf die eigene Meinungsbildung. Als reines Schlagwort läuft sie aber Gefahr, zur puren Leerformel zu werden.
Multiperspektivität ist eine wichtige Grundlage von mündiger Bildung - aber kein Allheilmittel