Der Maler Hermann Stenner (1891-1914) gehört zu den herausragenden Talenten des 20. Jahrhunderts. Beeindruckend ist seine rasante künstlerische Entwicklung und eigenständige Bildsprache, zu der er in nur fünf Studien- und Schaffensjahren fand. Das erstaunlich umfangreiche Werk des im Ersten Weltkrieg früh gefallenen Künstlers gilt es heute neu zu entdecken.
Eine Testamentseröffnung bringt oftmals ans Tageslicht, was alle schon immer geahnt haben: Eltern begünstigen auch am Ende ihres Lebens noch ihre Lieblingskinder - zum Nachteil der Ungeliebten. Die Geschwisterbeziehung wird auf eine harte Probe gestellt, viele zerbrechen daran. Christiane Wempe liefert in ihrem Buch praktische Anregungen und zeigt Berater:innen und Psychotherapeut:innen, wie sie Menschen bei der Verarbeitung solch kränkender Erfahrungen und der oft fatalen Folgen für die Familiendynamik begleiten können.
-Gute Absicht - böse Überraschung: Wenn eine Erbschaft das Ende der Familie bedeutet
Die Publikationskanäle westlicher Demokratien werden weltweit von wenigen Datenkonzernen kontrolliert, die darüber entscheiden, was, wie und wo veröffentlicht wird. Diese Machtarchitektur digitaler Gatekeeper ist für Informationsasymmetrien verantwortlich. Solch präsumtiven Aussagen und Inhalten müssen Rezipient:innen misstrauen. Gründliche Inhaltsanalysen beginnen immer mit langsamem, hinterfragendem und kritischem Lesen. Antike Gelehrte beherrschten die Kunst, zwischen den Zeilen zu lesen, und verfügten über ein breites und genaues Textverständnis. Die Leitfragen dieser skeptischen Hermeneutik lauten: Warum und mit welcher Absicht wurde ein Text geschrieben? Welchen Sachverhalt will das Geschriebene verschleiern oder aufdecken? Warum werden manche Argumente akzentuiert und manche unterschlagen? "Der unsichtbare Text" stellt mit dieser Rezeptionstechnik ein emanzipatorisches Werkzeug vor und bietet Orientierung im Zeitalter globaler Desinformation.
Eine Anleitung zum richtigen Lesen und Verständnis medialer Informationen.