Jugendlicher »Mainstream« wurde von entsprechenden kommerziellen Magazinen, Musiksendungen im Fernsehen und Musikfilmen im Kino nicht nur abgebildet und transportiert, sondern aktiv hergestellt. Populäre Jugendmedien agierten im nationalen wie transnationalen Medien- bzw. Werbe- und Konsumensemble. Neben länderübergreifenden Gemeinsamkeiten oder hybriden Formen bewahrten sie sich erhebliche nationale Spezifika.
Das erste Buch über populäre, mediale Jugendkultur jenseits junger »troublemaker« und »cool kids«
Der deutsche und der englische Bibeltext stehen in zwei Spalten direkt nebeneinander. So kann man zwei moderne und alltagsnahe Übersetzungen - die »Neues Leben«-Bibel und die »New Living Translation« - direkt miteinander vergleichen und Sprachkenntnisse ausbauen.
Mit der Deutschen Volksliste (DVL) versuchte die rassistische NS-Politik, eine Trennung von deutscher und »fremdvölkischer« Bevölkerung im besetzten Westpolen 1939-1945 durchzusetzen. Die Studie analysiert nicht nur die rechtliche Genese der DVL, sondern auch und vor allem deren konkrete Anwendung in den 1939 neu gebildeten Reichsgauen Wartheland und Danzig-Westpreußen. Hierbei werden sowohl qualitative als auch quantitative Untersuchungen vorgenommen. Letztere beziehen sich auf je drei Kreise in den beiden Gauen. Zudem werden Einzelfälle vorgestellt, um so Motive für eine Aufnahme in die DVL bzw. für einen Ausschluss zu diskutieren. Zuletzt geht es auch um Interdependenzen zwischen der Herrschaftsebene und den Betroffenen, die zum Teil auch über Möglichkeiten der »Mitsteuerung« verfügten.
Zur Durchsetzung rassistischer NS-Politik mit der Deutschen Volksliste
Anlässlich des 65. Geburtstags des Grazer Wissenschaftlers und Hochschullehrers Helmut Eberhart versammeln Kolleginnen und Kollegen aus der Europäischen Ethnologie/Kulturanthropologie/Volkskunde und aus benachbarten Fächern ihre "Fundstücke" aus vier thematischen Feldern: WISSEN UND SCHAFFEN, DIESSEITS UND JENSEITS, BEGEGNEN UND FREMD SEIN, SAMMELN UND ZEIGEN.
Die Beiträge folgen damit den Forschungsschwerpunkten im bisherigen Lebenswerk Helmut Eberharts: der Wissenschaftsgeschichte, der ReligionSethnologie und Wallfahrtsforschung, der Migrationsforschung und der Museologie. Von Österreich und Europa bis nach Neuseeland, Korea und in die USA, vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart öffnet der Band den Blick auf die europäischen und internationalen Horizonte empirischer Alltagskulturforschung.