In kritischer Auseinandersetzung mit Husserl und Merleau-Ponty geht es Waldenfels zunächst um die Verteidigung der Konzeption der Lebenswelt gegen ihre Wirkungsgeschichte, ja sogar gegen ihre Herkunftsgeschichte. <br>In einer radikalisierten Phänomenologie - nicht anders als bei Foucault oder Derrida -, so zeigt sich, "zersplittert das Ursprüngliche". Um dem dadurch drohenden Relativismus auf andere Weise zu entgehen als durch eine Totalisierung des Lebens oder eine Universalisierung von Normen, kann sich eine nichtmetaphysisch begründete Ethik auf einen Denker wie Levinas berufen.<br>Anhand von Stichworten wie Alltag, Landschaft und Heimat entfaltet Waldenfels zudem eine Phänomenologie der gelebten Räumlichkeit. Von dort aus lassen sich Brücken schlagen zu ökologischen Bestrebungen, die eine bewohnbare Welt zurückzugewinnen trachten.
Die Ausstellung "Thomas Bernhard und seine Lebensmenschen. Der Nachlaß" wird vom 10.3. bis 23.4.2006 im Holzhausenschlößchen in Frankfurt gezeigt. Die Ausstellung wird ergänzt durch einen eigenen Schwerpunkt über die Beziehungen von Thomas Bernhard zu den Verlagen Suhrkamp und Insel im allgemeinen, Siegfried Unseld im besonderen.<br />Aus diesem Anlaß erscheint eine 20seitige Broschüre mit dem Titel "Thomas Bernhard und Frankfurt. Der Autor und sein Verleger". Diese Broschüre folgt in ihrer Gestaltung (Vierfarbdruck) dem Druck des Kataloges "Thomas Bernhard und seine Lebensmenschen. Der Nachlaß".
Lothar Weber beschreibt die gesamte Entwicklung der kohlegefeuerten und später ölbetriebenen 44er. Dabei legt er ein besonderes Augenmerk auf die Themen Konstruktion, Bau und Einsatz dieser legendären Einheitslok.