In Roger Willemsens ebenso komischen wie nachdenklichen Texten aus den Jahren 1988 bis 2005 ziehen mehr als anderthalb Jahrzehnte noch einmal vorüber - mit ihren großen und kleinen Ereignissen, Stars, Skandalen und Absurditäten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Welt der Medien und hier vor allem dem "Fernsehen im Tierversuch". Willemsens Sprachwitz, das Umfassende seiner Bildung und die virtuos vorgeführte Akrobatik des Denkens machen diesen Sammelband zu einem reichen Schatz und reinen Lesevergnügen.
Vom Vollidioten zum Millionär – und zurück …
Spätestens seit es bei meinem griechischen Finanzberater keine leckeren Kekse mehr gab zu den Besprechungen, hätte ich etwas ahnen müssen.
Auf den ersten Blick haben Hannah Arendt und Michel Foucault kaum etwas gemein. Tatsächlich beziehen sie sich jedoch auf die identischen Topoi der Philosophiegeschichte - wenn ihre Auslegungen der Quellen auch denkbar verschieden sind. Als Grund hierfür bestimmt Hannah Holme die komplementären Perspektiven der beiden, die sie als Aneignungen des heideggerschen Sorgebegriffs deutet: die ethische Sorge um sich Foucaults und die politische Sorge um die Welt Arendts. Am Ende steht ein Plädoyer für eine Verbindung des machtkritischen Ethos der Sorge um sich mit der Macht des politischen Handelns, das der Sorge um die Welt unterstellt ist.
Hannah Arendt und ihre Schriften werden seit jeher als unkonventionell wahrgenommen, als disziplinär schwer einzuordnen. Sie haben breite Anerkennung in vielen verschiedenen Ländern erlangt und scheinen sämtliche fach- wie kulturspezifischen Grenzen zu überschreiten. Diese Studie reflektiert die materiellen Bedingungen jener Wahrnehmungen, ihre performativen Funktionen sowie ihre historischen Transformationen, die sie zwischen Deutschland und den USA von den 1940er-Jahren bis heute durchlaufen haben. Im Zentrum der Rekonstruktion stehen Arendts Begriff des Politischen und damit korrelierend sie selbst als öffentliche Figur. Beide Ideen werden als Subjekte und Ergebnisse der Interaktionsverhältnisse zwischen der Akteurin, ihren sozialen und epistemischen Kontexten sowie der Gemeinschaft ihrer Leserinnen und Lesern wie auch Konkurrentinnen und Konkurrenten betrachtet.
Lothar Weber beschreibt die gesamte Entwicklung der kohlegefeuerten und später ölbetriebenen 44er. Dabei legt er ein besonderes Augenmerk auf die Themen Konstruktion, Bau und Einsatz dieser legendären Einheitslok.
In bewährter Art werden in diesem Typenkompass
die Transporter und Hubschrauber der "anderen" deutschen Luftwaffe dargestellt und so die Reihe sinnvoll erweitert.