Hopp, hopp, hopp, Pferdchen, lauf Galopp, Ward ein Blümchen mir geschenket (Taler, Taler, du musst wandern), Der Vogel singt, die Katze schnurrt, Kommt ein Vogel geflogen, Kuckuck, ruft´s aus dem Wald
Als unerbittliche Rächerin und leidenschaftlich Liebende ist Tamar Tandaschwilis Medea eine Schwester der mythischen Königstochter von Kolchis. Als gnadenlose Ermittlerin in einem besonders üblen Fall von sexueller Gewalt ist sie jedoch eine faszinierende zeitgenössische Figur, die sich unerschrocken dem rücksichtslosen Bündnis von Patriarchat, Politik und Geld in Georgien entgegenstellt. Vor zwei Jahrzehnten ist die vierzehnjährige Salome von einer Gang aus Klassenkameraden als Sexsklavin gehalten worden. Als Medea gemeinsam mit ihrer Geliebten Tina herausfindet, dass nicht nur einige angesehene Geschäftsleute, sondern auch ihr eigener Ex-Mann zu der damaligen Gang gehören, kennt ihre Lust auf Rache keine Grenzen mehr.
Es ist das Buenos Aires der kleinen Leute. Ihr Viertel, das Boedo, ist ihre Welt. In kontemplativer Muße verbringen Andrés und Roli ihren Alltag aus Nichtstun, Kino und Drogen ...