Wie erinnern wir uns und warum vergessen wir? Welche neurobiologischen Vorgänge werden dabei aktiviert und welche Rolle spielt der soziale Rahmen für das Erinnern? Wie gehen wir mit den Erinnerungen um, von denen uns andere Menschen erzählen? Diesen und weiteren Fragen zum Thema Erinnern und Vergessen gehen die Autorinnen und Autoren nach und beleuchten sie aus den Blickwinkeln der Bereiche Neurowissenschaften, Psychologie, Neurophilosophie, Oral History und Psychoanalyse.
Das Theater der Gegenwart ist seit ca. einem Jahrzehnt immer wieder von identitätspolitischen Debatten, Konflikten und Diskursen geprägt. Dabei thematisiert Theater jene Diskurse nicht nur spielerisch, sondern wird selbst zu deren Austragungs- und Verhandlungsort. Fragen in Bezug auf Identität, Community und Humandifferenzierung betreffen sowohl Inszenierungspraktiken und -ästhetiken auf der Bühne, als auch Strukturen und Machtverhältnisse hinter den Kulissen sowie nicht zuletzt auch Performances und theatrale Darstellungsweisen auf den zahlreichen Bühnen von Politik, Fernsehen oder Sport.