1957 kehren Ludwig und Hannah Seligmann mit dem 10-jährigen Rafael nach Deutschland zurück. Nur ganz allmählich gelingt es ihnen sich einzuleben, denn die Vorurteile gegen Juden sind längst nicht überwunden. Ebenso einfühlsam wie unsentimental erzählt Rafael Seligmann im dritten Teil seiner Familiensaga von der schwierigen Suche nach der verlorenen Heimat. Ein Stück Zeitgeschichte aus einem Deutschland, in dem die Verantwortung für die Vergangenheit noch kaum im öffentlichen Bewusstsein verankert war.
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Es ist eine glückliche Kindheit, gefolgt von erfüllten Jugendjahren. Sein Vater ist ein wohl situierter Kaufmann, Glaube und Tradition bestimmen das Leben der Familie. Als einziger der Geschwister darf Ludwig das Gymnasium besuchen. Er trainiert die Fußballmannschaft und singt im Synagogenchor. Es sind die letzten goldenen Jahre des deutsch-jüdischen Miteinanders, die 1930 mit dem Aufstieg der Nazis ein grausames Ende finden. "Lauft weg, so weit ihr könnt!", mahnt der Ortspfarrer die beiden Brüder Ludwig und Heinrich Seligmann. Kurz darauf, im März 1933, fliehen die jungen Männer aus Nazi-Deutschland nach Frankreich.