Wie kann die Psychoanalyse als Methode zur Interpretation und zum Erkenntnisgewinn der literarischen Kunst angewandt und sinnvoll genutzt werden? Dieser Frage widmen sich Gernot Klose und Markus Heinz anhand des Werks des österreichischen Dichters Thomas Bernhard. Sie reflektieren, erforschen und diskutieren die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Literatur und untersuchen auf dieser Grundlage Leben und Werk Thomas Bernhards.
Salih Alexander Wolter stellt schwule Literatur vor: von changierenden Identitäten bei "Klassikern" von Jean Genet, Juan Goytisolo und Hubert Fichte bis hin zu zeitgenössischen Perspektiven von Perihan Magden und Küçük Iskender. Er geht auf die realen Umstände ein, die das Schreiben der Autor innen prägten und inspirierten, und zeigt, dass sich in ihren Arbeiten und Biografien gleichzeitig auch immer die gerade aktuellen gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen spiegeln.
<br />"Der Prototyp des göttlichen Schmökers." Karl Heinz Kramberg<br /><br />Kapitän William Vanderdecken scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus - für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen.
Die Autor*innen eröffnen Einblicke in den Charakter Westberlins, wobei sie auf das Geschlechtliche und Sexuelle fokussieren. Texte und künstlerische Arbeiten fügen sich zu einem Gesamtbild, in dem individuelle Lebensentscheidungen ebenso Raum finden wie trans*, lesbischer und schwuler Aktivismus.
Ein längst vergessener Todesfall in einem Elite-Internat für Sänger, dazu nun wirre Drohungen: Kommissarin Jensen wird es nicht leichtgemacht, ihrer Aufgabe nachzukommen. Sie soll das Großereignis "Elias 2.0", ein promilastiges Musikevent, sichern. Schnell merkt sie: Sie stochert in einem Wespennest. Denn nicht nur ein neues Verbrechen droht, auch alte kommen zum Vorschein ... K. H. Bierleins Roman erzeugt einen Sog, dem sich niemand widersetzen kann. Das ist "Thriller".