Die Monographie erinnert an das wegen seiner Bedeutung für die Geschichte der Weimarer Republik umstrittene Abkommen zwischen Industrie und Gewerkschaften kurz nach der Novemberrevolution 1918 sowie die bis 1924 bestehende institutionelle Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. Es stellte einen Paradigmenwechsel in der Entwicklung der Arbeitsbeziehungen vom späten Kaiserreich zur Weimarer Demokratie dar, dessen langfristige Wirkung auch die Tarifautonomie nach 1945 beeinflusste.