"Aufzeichnen, die Rücksichtslosigkeit vorantreiben", gegen alles, und also auch gegen sich selbst - das könnte als Motto stehen über diesem Buch, das ein großes Gedicht als Erzählung ist. Aus zahllosen Gedankensplittern, Beobachtungen und Andeutungen, Träumen und Bildern ent wirft Thomas Bernhard eine Welt- und Selbstprüfung, deren Ziel Erkenntnis ist.
Die Verfasser dieses Bandes haben zwei ungewöhnliche Entscheidungen getroffen: Sie befassen sich mit dem Leben eines jungen Durchschnittsdeutschen, und sie wenden eine Forschungsmethode an, die, über ihren gewählten Forschungsgegenstand hinausgehend, allgemeine Aussagen über das Denken und Handeln der jungen Generation vor dem Zweiten Weltkrieg ermöglicht.