Haberzell, ein Dorf im Bayerischen Wald, seine Menschen und ihr Alltag stehen im Mittelpunkt dieses Romans: Was um den biederen Mittererbauern und seine Söhne, um den zwielichtigen Hagerwirt, was um den alten Sepp und den jungen Kramersohn herum geschieht - immer scheint es Rosa Zirkler zu sein, die aus maßlosem Ehrgeiz heraus die Fäden ziehen will. Rosa stürzt das Dorf mehr und mehr in Verwirrung und gegenseitiges Misstrauen, bis schließlich alles über ihr zusammenbricht und für sie das Wort "Wer Lügen sät, hat eine böse Ernte" zur bitteren Wahrheit wird.
Ein junger Mann im Prag der 70er-Jahre, nach der Niederschlagung des Prager Frühlings: Richard Swartz erzählt von Nähe, Not und Lüge in einer Diktatur.
In 348 gut kommentierten Vollregesten werden die originalen und kopialen Urkundenüberlieferungen aus den reichhaltigen Würzburger Archiven (Diözesan-, Staats- und Stadtarchiv) und der Universitätsbibliothek, aus den Adelsarchiven in Amorbach und Castell (Fürstlich Leiningen bzw. Castell), aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg und aus acht weiteren Stadt-, Gemeinde- und Marktarchiven von Dettelbach über Kitzingen und Schweinfurt bis Volkach detailliert erschlossen. Namentlich die großen regionalen Krisen und die nicht eben wenigen Konflikte von Kaiser und Reich sind vielfach gespiegelt. Erneut zeigt sich außer einem ungeminderten Legitimationsinteresse die Attraktivität kaiserlicher Privilegien und anderer Gnadenerweise sowie der Hof- und Kammergerichtsbarkeit.
Urkunden und Briefe aus Unterfranken