Die Letzten löschen das Feuer: italienische Bergbauern, Männer und Frauen am Fuß des Monte Rosa. Sie leben im Vognatal und sind längst aus der Zeit gerutscht, ihre traditionelle Arbeit garantiert keine Existenz mehr. Von den 'montanari' erzählt Eberhard Neubronner in zwölf Briefen an einen deutschen Freund, dem der alpine Alltag bisher absolut fremd war. Langsam aber lernt er dazu. Neubronner hält mit seinem subtilen Text und faszinierenden Fotos jene Welt fest, deren oft raue Schönheit ein Stück innerer Ruhe schenken kann - wenn wir bereit sind, unsere nahen und doch schon so fernen Nachbarn im Piemont zu verstehen. "Die Letzten löschen das Feuer" dokumentiert, auch unter Verwendung seltener historischer Fotos, wie rasch und still die Kultur vieler Bergbauern stirbt. Dieses neue Werk des erfolgreichen Autors (Der Weg, Das Schwarze Tal) setzt ihnen ein ebenso liebevolles wie überzeugendes Denkmal.
Paul van Ostaijen war die Leitfigur der flämischen Avantgarde und hinterließ ein literarisches Werk, das die Moderne in Belgien und den Niederlanden bis heute beeinflußt. »Die Feste von Angst und Pein«, ein bahnbrechender Zyklus von 19 Gedichten, entstand 1918-1921 in Berlin, wo van Ostaijen im prekären Exil lebte.