In seinem Heimatland Frankreich wird Vladimir Jankelevitch heute als einer der zentralen Philosophen des 20. Jahrhunderts angesehen. Lange Zeit galt der Nachfahre jüdisch-russischer Einwanderer jedoch als 'heimatloser Philosoph', der nicht gewillt war, um die Gunst der öffentlichen Meinung zu buhlen. Jankelevitch war ein Philosoph des Engagements, nichts hat nachhaltiger seine Themenwahl bestimmt als seine Jahre in der Resistance. Er hat über den Tod geschrieben, über die Liebe und die Lüge - am eindringlichsten aber über das Verzeihen. Der Holocaust war für Jankelevitch ein Kulturbruch, der die Grenzen des Verzeihens definitiv überschritt; er blieb unversöhnt und untersagte sich nach dem Krieg jede Verbindung mit Deutschland. Die vorliegende Auswahl präsentiert das Denken eines unbequemen, ja fordernden philosophischen Schriftstellers. Eine Entdeckung.
Auch Kobolde müssen mal ins Bett. Oder bleibt noch Zeit für einen kleinen Streich? Mit den Gute-Nacht-Geschichten vom frechen Pumuckl klingt der Tag fröhlich aus.