"Die bewundernswerte Biographie eines wichtigen Historikers des 20. Jahrhunderts, überlegen komponiert und elegant geschrieben."
Eckhart Grünewald, Süddeutsche Zeitung
Ernst Kantorowicz (1895-1963), einer der meist diskutierten deutsch-amerikanischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, führte ein schillernd-dramatisches Leben, das viele große Ereignisse und Denker seiner Zeit berührte. Als Mittelalterhistoriker, dessen Ideen weit über sein eigenes Fachgebiet hinausreichen, erlangte er durch zwei Bücher Weltruhm: die Biographie Kaiser Friedrichs II. (1927) und die zum Klassiker gewordene Studie "The King's Two Bodies" (1957).
"Mit Sicherheit auf Jahre die maßgebliche Biographie [...]. Lerners Biographie angemessen zu würdigen, heißt von seiner Rechercheleistung und Quellenarbeit zu sprechen."
Ulrich Raulff, Zeitschrift für Ideengeschichte
Der frühere Co-Präsident der Foundation for Inner Peace, die »A Course in Miracles®« herausbringt, schafft ein breites Spektrum an Annäherungen, um den Neuling wie den Kenner zu unterstützen, die radikal andere Weltsicht von »Ein Kurs in Wundern®« zu verstehen.
»Schuck-schuck«, »wusch-wusch« und Hundebellen: Das sind die Morsezeichen der deutschen Provinz an den ewigen Äther. Die Kläffer sind zumeist umgattert, die Autos aber haben freie Bahn, und platte Mäuse, Frösche, Katzen, Igel pflastern ihren Weg: »schuck-schuck«, »wusch-wusch« – und aus.
Eberhard Havekost (geb. 1967 in Dresden), ist der jugendliche Shootingstar unter den Künstlern der international gefeierten neuen deutschen Malerschule. Er lebt und arbeitet in Berlin. Cool und distanziert sind seine Bilder, denen die Kritiker salopp das Etikett"Photoshop-Realismus"angehängt haben. Wahr daran ist, dass Havekost das Computerbild, wie es auf dem Bildschirm erscheint, zum direkten Sujet seiner Malerei gemacht hat. Sein malerisches Thema ist die Benutzeroberfläche des Computers und wie die Bilder auf ihr erscheinen, elektronisch manipuliert, oder besser gesagt, geschönt und von hinten illuminiert. Es sind simple, fast banale Gegenstände, die, elektronisch gefiltert und mutiert, von Havekost auf die Leinwand gebracht werden. Mutanten der Realität, die sich in eine Malerei von geheimnisvoller Trostlosigkeit verwandeln - ob es sich um Architektur, Portraits oder einfach Alltagsgegenstände handelt. Der vorliegende Band, der das Schicksal der Ölmalerei im elektronischen Zeitalter zum Thema hat, bringt die Oberfläche der Gegenstände - Tücher, Hauswände, Fenster, Gesichter, Pflanzen - in maskenhafte Bilder von seltsamer Faszination. Unser Buch, das von dem Berliner Kunstschriftsteller Heiner Bastian eingeleitet und zusammengestellt wurde, gibt einen Überblick über Havekosts bisheriges malerisches Werk und erscheint anlässlich einer Ausstellung in der Anton Kern Gallery, New York.