Medien beeinflussen schon seit Jahrhunderten Wahrnehmungen und Wissen, Politik und Kultur, Freizeit und Kommunikation. Frank Bösch zeigt in diesem Studienbuch die historische Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung der Massenmedien in der Neuzeit - vom Buchdruck, dessen Geschichte bereits im 11. Jahrhundert in Asien begann, über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Film, Funk, Fernsehen und Computer. Dabei verdeutlicht er die Rolle, die Medien für zentrale historische Prozesse gespielt haben, etwa für die Reformation, für Revolutionen, Kriege und Globalisierungsprozesse, für die Formierung sozialer Gruppen sowie die Diktaturen und die Demokratien des 20. Jahrhunderts.
"Die vorliegende Mediengeschichte führt den aktuellen Stand der Forschung konzise zusammen ... und skizziert zusätzliche, gerade in der Geschichtsschreibung bisher zu wenig bearbeitete Forschungsfelder. ... Eine Einführung, die vorbehaltlos empfohlen werden kann."
Archiv für Sozialgeschichte
Hans Herrmann vollendete im Februar 2008 sein achtzigstes Lebensjahr. Genau der richtige Anlass, diesen Könner am Volant mit einer Rückschau zu würdigen.
Das Leitmotiv der folgenden Studien ist: Gibt es einen kontinuierlichen Übergang von der Ebene der universellen Bedeutungen einer Sprache zur individuellen Sinngebung in der Rede? Manfred Franks Essays plädieren für eine (Rück-)Besinnung auf die Dialektik, die zwischen dem "Sagbaren" und dem "Unsagbaren" vermittelt.