Guido Mangold, geboren 1934 in Ravensburg und heute in Ottobrunn bei München ansässig, zählt zu den renommiertesten deutschen Landschafts- und Magazin-Photographen nach 1945. Ursprünglich zum Konditor ausgebildet, entschied er sich bald für die Photographie und studierte bei Otto Steinert an der Werkkunstschule Saarbrücken und der Folkwang Schule in Essen. Seine frühen Schwarzweiß- Aufnahmen der Industrielandschaften im Ruhrgebiet sind noch vom strengen graphischen Stil seines Lehrers geprägt. In der Folgezeit entwickelt er im Auftrag für die Illustrierten Quick, twen, Jasmin, Geo und Art seine charakteristische Handschrift, die formale Strenge und einfühlsame Beobachtungsgabe miteinander verbindet. Mangold gilt u. a. als Entdecker des legendären Covergirls Uschi Obermaier, die er mehrfach für den twen ablichtete. Weitere Portraitserien sind den Künstlern der deutschen und amerikanischen Pop Art wie George Segal, Duane Hanson, Alex Colville, Joseph Beuys oder Georg Baselitz gewidmet. Aber auch Politiker wie John F. Kennedy, Konrad Adenauer oder Willy Brandt hat Mangold in psychologisch eindringlichen Bildern festgehalten, die über die Tagesaktualität hinaus ihren zeitlosen Wert behalten haben. Landschaftskompositionen, die auf seinen vielen Reisen in Europa, Asien und Amerika entstanden, beschließen den Parcours.
Eine erhellende, anschauliche Geschichte des Judentums andhand des jüdischen Raumbegriffs unter den Aspekten Territorium, Architektur, Psychologie, Theologie, Geistesgeschichte und Verfolgung