Susann Heenen-Wolff lässt die wichtigsten Protagonist*innen rund um Sigmund Freud lebendig werden. Mit ihm ringen seine ein Coming-out vermeidende Tochter Anna, sein so begabter wie unheimlicher Schüler Sa ndor Ferenczi, die »Dichterin der Psychoanalyse« Lou Andreas-Salome und die vermeintlich frigide Prinzessin Marie Bonaparte in gemeinsamen Wiener Sitzungen um Ansichten und Wahrheiten. Nebenbei kommen sie auch auf Ferenczis depressive Analysandin Melanie Klein zu sprechen oder lassen C.G. Jungs finalen Disput mit Freud Revue passieren. Jahre später und gegen jede Wahrscheinlichkeit treffen sich Anna Freud und Jacques Lacan auf einem Kongress in London.
<p>- Das Buch zur Aus- und Weiterbildung: für Systemische Therapie und Coaching<br>- Integrativer Ansatz, individuell auf Klient:innen abgestimmt<br>- Mit einem Vorwort von Prof. Jürgen Kriz</p>
Ob im Garten, auf dem Balkon oder auf dem Weg zur Arbeit: Begegnungen mit Wildvögeln erleben wir fast täglich. Dieses Buch bietet die Möglichkeit, die Bekanntschaft mit unseren gefiederten Gästen mühelos zu vertiefen, bis hin zum spielerischen "Stimmtraining". Sachkundig und zugleich unterhaltsam präsentiert Bärbel Oftring alles Wichtige und Interessante zu 95 häufigen Gartenvögeln.
Das Jahr 1918 markiert das Ende einer großen Ära: Es ist das Todesjahr von Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser und Otto Wagner. Das Kunstgeschehen hatte sich jedoch schon früher von deren Einfluss gelöst. Von politischen Umbrüchen kaum berührt entfaltet sich in den Nachfolgestaaten der Donaumonarchie ein reges Kunstschaffen, geleitet vom Wunsch nach Aufbruch.
<p><strong>»Ich weiß, dass der Teufel nicht so schrecklich ist, wie er gemalt wird; ich weiß, dass die Cholera nicht gefährlicher ist als ein türkisches Scharmützel - doch das Weit-weg-Sein, das Im-Ungewissen-Sein, das eben peinigt.«</strong></p>
Von den USA bis Europa breitet sich eine Bewegung der Erwachten aus, eine Moralelite, die den Westen anklagt, Menschen nach Hautfarbe und Geschlecht in Identitätsgruppen einteilt und Bürgerrechte unter den Vorbehalt einer höheren Gerechtigkeit stellt. Diese neue Macht, die unter Namen wie woke, Identitätspolitik oder »Kritische Rassentheorie« auftritt, behauptet von sich selbst, progressiv zu sein. Sie benutzen Begriffe der alten Linken. Ihre Vertreter sehen sich als Träger einer überlegenen Moral. In ihrem Kern beruht diese Ideologie auf Verachtung: die Verachtung der Bürger, Verachtung der Tradition, Verachtung des Westens.Alexander Wendt seziert diese toxische Bewegung. Er beantwortet auch die Frage, wie sie in so kurzer Zeit politischen Einfluss gewinnen konnte.Ihr Triumphzug ist keine ausgemachte Sache. Die Bürgergesellschaft besitzt alle Mittel, diese Bedrohung zu stoppen.»Verachtung nach unten« bietet neben der Analyse auch Vorschläge, wie sich der Kulturkrieg beenden lässt.