Rayuela gilt als das Hauptwerk von Julio Cortázar. Als Komplize kann der Leser dem Weg folgen, den Cortázar ihm spielerisch durch den Roman bahnt, und seinen Protagonisten Horacio Oliveira von Paris nach Buenos Aires begleiten.
Im Kontext der Globalisierung wird zunehmend die Ablösung des nationalstaatlichen Paradigmas durch einen föderalen Weltstaat diskutiert. Peter Unruh untersucht anhand einer eingehenden Analyse der einschlägigen Schriften den Beitrag der Kantischen global-politischen Philosophie zu dieser Diskussion. Im Ergebnis wird das Kantische Postulat des Weltföderalismus freigelegt und damit die ungebrochene Aktualität der Kantischen Gedanken auch für das politische Denken im 21. Jahrhundert bekräftigt.