In <i>Zum Leuchtturm</i> zeichnet Virginia Woolf auf meisterhafte Weise das innere Erleben von einer Handvoll Figuren an wenigen Tagen in den Jahren 1910 und 1920 nach, erforscht Machtverhältnisse in Familienbeziehungen und zwischen den Geschlechtern und nähert sich ihren eigenen Kindheitserinnerungen.
wie sähen wir aus wären wir zu lange im wald geblieben hätten zu lange im moos geschlafen unsrinden über die blößen gezogen ins bemoostverwachsen wie moder wie tanz in kopflosenwindwürfen die jahre beringt auf richtung und lichtung verzichtet auf ziehen und mahnen wir spürten den wald bis ins mark gekrochen bäuchlings in rinde und schorfAuf den täglichen Spaziergängen mit ihrem Hund entdeckt Ulrike Bail kulturelle Vernetzungen im Moos, symbolische Prozesse zwischen Orchideen und Pilzen und findet überraschende Wörter. Ihre Gedichte erkunden die vielfältigen Beziehungen zwischen Kultur und Natur - filigran und klangvoll.