Dieses Büchlein berichtet von drei kleinen Lebewesen, wie sie im Gespräch und in Aktion versuchen, das tägliche Leben zu meistern. Wie entkommt eine Stechmücke einem Schlag der menschlichen Hand? Wie kann eine Schnake, das vergrößerte Abbild einer Stechmücke, eine solche Handbewegung vermeiden? Die Rede ist von einer Schnake mit Namen Longleg, einer Stechmücke mit Rufnamen Vamp und einem Weberknecht, Freddy. Das sind recht gegensätzliche Kameraden, zwei von ihnen können fliegen, der dritte zeichnet sich durch überlange Beine aus; er kann nur laufen. Die drei kommen an einem alten Gemäuer miteinander ins Gespräch, und sie versuchen, einander zu verstehen. Da ergeben sich so mancherlei Sprachschwierigkeiten, ja regelrechte Ausspracheprobleme, die hier und da von der Runde bereinigt werden müssen. Und jeder einzelne der ungleichen Gruppe berichtet, wie er mit seinen körperlichen Eigenheiten und seinem Verhalten tagtäglich versuchen muss, durchs Leben kommt. So lernt der Leser viele biologische Einzelheiten auf spielerische Weise kennen. Saugen tatsächlich nur die Weibchen der Stechmücken Blut und die auffälligen Schnaken überhaupt nur Pflanzensäfte? Und Weberknechte sollen Stinkdrüsen haben? Was machen die damit? Und wenn ihnen ein Bein verloren geht, wächst es nach oder doch nicht?So bekommt dieses ansprechende Buch von Anna Marita Engel und dem Illustrator Bernhard Hayo einen tieferen Sinn. Man lernt daraus, wie wichtig es ist, einander geduldig zuzuhören, miteinander zu reden und zu diskutieren. Nur so kann man einander verstehen und letztlich respektieren - gut übertragbar auch auf das menschliche Zusammenleben. Hierzu die Wurzeln zu legen, kann nicht früh genug geschehen. Frau Engels Kinderbuch leistet dazu einen ganz wichtigen und erfreulichen Beitrag
Kaum eine andere Gattung der bildenden Kunst greift so unmittelbar aktuelle Themen auf wie Videokunst und Fotografie. Der Band zeigt Arbeiten namhafter Künstler und ihre jeweilige Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen und Problemstellungen. Dabei offenbaren sich Facetten unserer Welt, die unter die Haut gehen.
Das Risikomanagement und die daraus gewonnenen Informationen sind auch für Behörden von essentieller Bedeutung. Doch nur wenige öffentliche Institutionen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene betreiben ein behördenspezifisches Risikomanagementsystem. Durch weitgehend fehlende gesetzliche Vorgaben ist es ihnen selbst überlassen, ob und wie sie mit Risiken in der Verwaltung umgehen. Was ein verwaltungsgerechtes Management von Risiken auszeichnet, beleuchtet dieser Band des Arbeitskreises "Steuerung und Controlling in öffentlichen Institutionen", dem neben renommierten Wissenschaftlern hochrangige Vertreter aus 20 Bundes- und Landesbehörden angehören.
Dieser Sammelband verbindet die Forschung zur griechischen Komödie mit der Plautus-Forschung und bietet so neue Forschungsperspektiven. Je mehr man über die griechische Komödie weiß, desto breiter wird auch die Grundlage, um römische Transformationen beurteilen zu können. Das gilt ebenso für die Unterschiede zwischen den einzelnen Gattungsvertretern wie etwa für Gesichtspunkte, unter denen sich Brückenschläge zu "typisch plautinischen" Elementen ergeben. Im Gegenzug wiederum schärfen auch Fragestellungen und Ergebnisse der Plautus-Forschung den Blick bei der Analyse der griechischen Fragmente. Ziel des Bandes ist es, sowohl den Plautus-Studien wie dem wechselseitigen Austausch zwischen griechischer und römischer Komödienforschung neue Impulse zu geben.
Neue Impulse für den wechselseitigen Austausch zwischen griechischer und römischer Komödienforschung.
Mit »Der 9. November« schrieb Bernhard Kellermann 1920 den ersten Bestseller der jungen Weimarer Republik. Den Stoff lieferten ihm die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Kellermanns Buch ist Kriegsroman, Gesellschaftsroman und Berliner Großstadtroman in einem - vor allem aber ein beschwörender Aufruf zu Humanität und Völkerverständigung.